Wärmepumpen

Wärmepumpen

Energie aus Luft, Wasser und Erdreich

Um Wärme zu erzeugen, nutzen Wärmepumpen bis zu 75 Prozent Umweltwärme sowie Strom zur Wärmegewinnung. Umweltwärme ist jederzeit frei verfügbar und befindet sich überall um uns herum: in der Luft, in der Erde und im Grundwasser. Woher kommt diese Wärme? Natürlich von der Sonne! Seit Milliarden von Jahren strahlt sie unfassbar große Energiemengen ab, die nur zu einem winzigen Bruchteil auf der Erde ankommen. Selbst dieser Bruchteil würde aber schon reichen, den Weltenergiebedarf mehrfach zu decken. Da die Sonne auch die nächsten Millionen und Milliarden Jahre strahlen wird, ist sie ein nahezu unerschöpflicher Energielieferant. Die Wärmepumpe hebt die erneuerbare Energie der Sonne mittels eines genial einfachen Prinzips auf ein zum Heizen geeignetes Niveau an – und das selbst bei Minusgraden.

Sie interessieren sich für Fragen und Antworten rund um die Wärmepumpe? 

Wie funktioniert eine Wärmepumpe?

Eine Wärmepumpe arbeitet wie ein SchnellkochtopfWasser wird zum Kochen und schließlich zum Verdampfen gebracht. Da der Dampf nicht entweichen kann, nimmt der Druck zu – und die Temperatur des Wasserdampfes steigt. Bei einer Wärmepumpe wird jedoch kein Wasser, sondern ein spezielles Kältemittel zum Verdampfen gebracht. Dafür reichen schon niedrige Temperaturen der Umweltwärme aus. Mit einem Kompressor wird der Druck weiter erhöht. Dadurch steigt die Temperatur des nunmehr gasförmigen Kältemittels so stark an, dass Sie diese Wärme zum Heizen nutzen können – und bis zu 75 Prozent an fossilen Brennstoffen einsparen. Sehen Sie selbst!

Erdwärme:

Sole-Wasser-Wärmepumpe

Erdwärmepumpen nutzen die im Boden gespeicherte Wärme – je nach Bodenbeschaffenheit und Grundstücksgröße mithilfe einer Erdsonde oder eines Erdkollektors. Die Erdsonde wird nach einer Tiefbohrung senkrecht bis zu 100 Meter tief in die Erde eingebracht. Der Erdkollektor wird horizontal in 1,20 bis 1,50 Meter Tiefe verlegt. In beiden Fällen ist frostsichere Sole der Wärmeträger. Aufgrund hoher Vorlauftemperaturen eignen sich Erdwärmepumpen besonders für die Modernisierung. Bei entsprechender Ausstattung können sie auch zur passiven Wohnraumkühlung eingesetzt werden.

Grundwasserwärme:

Wasser-Wasser-Wärmepumpe

Wasser-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Wärme des Grundwassers mithilfe eines behördlich genehmigten Saug- und Schluckbrunnens, aus dem Grundwasser entnommen und wieder in den natürlichen Kreislauf rückgeführt wird. Sofern Qualität und Quantität des Grundwassers ausreichend sind, können dafür auch bestehende Brunnen genutzt werden. Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind aufgrund der konstant hohen Durchschnittstemperatur von Grundwasser das ganze Jahr über sehr effizient. Bei entsprechender Ausstattung können sie im Sommer auch zur passiven Wohnraumkühlung genutzt werden.

Luftwärme:

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ermöglicht es Ihnen, Ihr Haus energieeffizient und umweltfreundlich mit Wärme zu versorgen. Dabei wird der Umgebungsluft Energie in Form von Wärme entzogen und mithilfe eines ausgeklügelten Kältemittelkreislaufs sowohl zum Heizen als auch für die Warmwasserbereitung zur Verfügung gestellt. Das Beste: Die Technologie funktioniert sogar bei Außentemperaturen von bis zu -20 °C. Bei Bedarf unterstützt der elektrische Heizstab die Wärmepumpe, damit auch höher Vorlauf- und Warmwassertemperaturen möglich sind.

Luft-Wasser-Wärmepumpen gehören dank ihrer flexiblen Einsatzmöglichkeiten zu den am häufigsten verwendeten Wärmepumpen deutschlandweit. Sie eignen sich nicht nur im Neubau, sondern auch für Altbauten. Zusätzlich verfügen die Anlagen über einen entscheidenden Vorteil: Sie können bei Bedarf Wärme aus dem Haus aufnehmen und an die Umgebungsluft abgeben. So wird Ihre Luft-Wasser-Wärmepumpe im Sommer zu einer umweltschonenden Klimaanlage.

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